Trauer
Hypnose hilft den Verlustschmerz die Trauer zu bewältigen, weil plötzlich ist nichts mehr wie es war: Wenn wir einen geliebten Mensch verlieren, dann ist das Leben von einem auf den anderen Augenblick ein anderes. Liebgewordene Gewohnheiten müssen aufgegeben werden, die Leere, die der Mensch hinterlassen hat schmerzt scheinbar ohne Unterlass und zur Trauer kommt zusätzlich eine Art Orientierungslosigkeit hinzu. Wer in dieser Situation steckt, hat häufig das Gefühl, dass die Welt für immer schwarz bleibt. Zur Trauerbewältigung hilft es manchen Menschen zu wissen, dass eine „gesunde“ Trauer stets in Phasen abläuft von der Betäubungsphase, Schmerzphase, Trennungsphase hin zur Neuorganisation. Der Schmerz kann durch Hypnose leichter bewältigt und verarbeitet werden, wenn es die Möglichkeit auch innerlich und unterbewusst Abschied zu nehmen und loszulassen.
Trauer erleichtern...
Hypnose erleichtert den Umgang mit Sterben und Tod und hilft, Menschen in ihrem Sterbe- und Trauerprozess beizustehen. Für viele Menschen ist auch eine Form von Seelsorge und Sterbebegleitung wichtig. Sowohl für den Sterbenden, als auch für die Angehörigen kann es hilfreich und heilend sein, sich mit dem nahenden Tod auseinanderzusetzen.
Es kann für ganze Familien sehr unterstützend sein, das Schweigen über den Tod zu brechen. Oftmals beobachte ich, dass gerade das Schweigen über das was kommen mag, dazu führt den Sterbeprozess auch für den Sterbenden selbst zu erschweren. Sich im Angesicht des Todes den liebenden Menschen nah sein und mit Liebe gehen können erleichtert Menschen das Loslassen - für den Sterbenden und die liebenden Menschen.
Gleichzeitig kann so auch die Angst vor dem eigenen Sterben überwunden werden. Wer den Tod als einen natürlichen Prozess im Leben annehmen kann, vermag die Angst vor dem Sterben zu verlieren. Denn im Grunde verhindert die Angst davor nicht das Sterben, sondern paradoxerweise das Leben - die Möglichkeit das Leben im Ganzen zu erleben und auszukosten.
Abschied nehmen und geliebte Menschen loslassen...
Hypnose ist ein Trauerbegleiter, der Ihnen hilft alle Phasen der Trauer zu durchleben und am Ende Ihr Leben neu aufzubauen.
Die verschiedenen Phasen der Trauer verlaufen in Stufen. Im folgenden finden Sie einen Überblick über den Prozess des Verlusts und des Abschiednehmens verläuft.
Erste Phase der Trauer: Betäubungsphase
In der ersten Trauerphase will der Trauernde das Geschehene noch gar nicht richtig wahrhaben. Er ist wie versteinert, nahezu gefühllos. Dann gibt es wieder Ausbrüche von intensiven Emotionen. Viele Menschen stürzen sich jetzt in Routinearbeiten. Vielleicht muss eine Beerdigung vorbereitet, ein Sarg und Blumen ausgesucht werden. Auf Außenstehende wirkt das manchmal befremdlich. Die Betroffenen jedoch sind froh um jede Abwechslung.
Zweite Phase der Trauer: Schmerzphase
Nach einigen Stunden oder Tagen kommt der Schmerz. Er wird teilweise von „chaotischen Emotionen“ begleitet. Dazu gehören Angst, Hilflosigkeit aber auch Schuldgefühle und Wut. „Warum hat er mich ausgerechnet jetzt verlassen?“, „Warum habe ich mir nicht mehr Zeit für sie genommen?“. Diese Phase ist oft mit Gewichtsverlust und Schlafstörungen verbunden. Hypnose hilft Ihnen dabei den Schmerz zu verarbeiten und Abschied von dem Toten zu nehmen.
Dritte Phase der Trauer: Trennungsphase
Ganz allmählich wird der Verlust immer deutlicher. Alltagssituationen treten auf, die das Fehlen des geliebten Menschen schmerzlich bewusst machen. Vor allem Festtage wie Weihnachten oder Geburtstage dokumentieren die neue Lebenssituation nur zu deutlich. Viele Trauernde stehen jetzt vor der Frage, wie sie mit den Erinnerungen an den Toten umgehen. Einerseits gibt es da den Drang alles so zu belassen, wie es war, andererseits wächst mit der Erkenntnis der Unumkehrbarkeit auch der Wille, das eigene Leben selbstbestimmt weiterzuleben. Gerade in dieser Phase leistet Ihnen die Hypnose wertvolle Hilfe. In der Trance haben Sie die Möglichkeit vollkommen frei zu entscheiden, ohne durch Konventionen oder „wohlmeinende“ Ratschläge von Außenstehenden eingeschränkt zu werden.
Vierte Phase der Trauer: Neuorganisation
Wenn alle diese Phasen erfolgreich abgeschlossen sind, steht einer Neuorganisation Ihres Lebens nichts mehr im Wege. Sicher wird es auch weiterhin Situationen geben, in denen Sie den geliebten Menschen schmerzlich vermissen. Doch dieses Gefühl hält Sie nicht davon ab, selbst weiter zu leben. In der Regel dauert der gesamte Trauerprozess zwischen 6 Monaten und einem Jahr. Was darüber hinaus andauert wird mit dem Begriff „pathologische“ Trauer bezeichnet.